Geschichte - Einwohnergemeinde Heiligenschwendi

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Geschichtliches

Das waldreiche Gebiet wurde irgendwann um 1000 n. Chr. durch „schwendten“, d.h. durch Rodungen spärlich besiedelt. Es gehörte der Freiherrschaft Oberhofen, wurde zähringisch und fiel deshalb nach 1218 an die Grafen von Kyburg. 1285 ist Helgeswendi erstmals urkundlich erwähnt.. 1384 übernahm Bern die Macht und verwaltete das Gebiet im Rahmen des äusseren Amtes der Landvogtei Thun und des Freigerichts Steffisburg. 1895 wurde in Schwendi auf gut 1100 M.ü.M. die erste bernische Heilstätte für Tuberkulosekranke eröffnet. Diese trug viel zur Entwicklung der Gemeinde bei. In neuester Zeit entstand daraus eine allgemeine Höhenklinik. Der Name Heiligenschwendi wurde durch das bekannte Rehabilitationszentrum für Tuberkulosekranke in die ganze Welt hinaus getragen. Heute ist die Berner Reha Zentrum AG im Alltag oft ein Synonym für Heiligenschwendi und als hochspezialisierte Rehaklinik anerkannt.

Noch immer gilt Heiligenschwendi mit seiner Luft, es sei die zweitbeste im Kanton Bern, als Kurort der besonderen Art. Hier finden die Patienten der Klinik als auch die Besucher einen Ort der Ruhe und Erholung mit besten Aussichten für eine Gesundung vor.

Die ältesten Bauernhäuser gehen ins 17. und 18. Jahrhundert zurück.1958 trat Heiligenschwendi den Ortsteil „nid dem Wald“ an die Gemeinde Hilterfingen ab. Die Gemeinde hat es verstanden, die rasante Entwicklung mit einem gut erhaltenen Ortsbild, einer intakten Landschaft und einem gesunden Gewerbe in geordneten Bahnen zu halten. Das Dorf soll weiterhin als Wohn-, Arbeits- und Tourismusort attraktiv und konkurrenzfähig bleiben.

Das Gemeindewappen, 1934 geschaffen, wird im Bernischen Wappenbuch wie folgt umschrieben:  "In Blau auf einem goldenen Dreiberg eine gebildete goldene Sonne. Die Sonne über dem Dreiberg versinnbildlicht die heilkräftige Lage des Ortes." Die Sonne verbildlicht auch die allgemeine Wetterlage von Heiligenschwendi. Besonders im Herbst und Winter geniesst man wärmende und beglückende Sonnenstrahlen, während in den Tälern der Nebel auf das Gemüt drückt.

Die Gemeindechronik können Sie als Nachdruck bei der Gemeindeverwaltung beziehen oder hier herunterladen.



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